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Die Fotografie-AG besucht die Photobiennale Thessalonikis   

Am Mittwoch, den 17.10.2018, besuchten die SchülerInnen der Fotografie-AG in Begleitung von Herrn Raftis eine Ausstellung im Rahmen der Photobiennale Thessalonikis 2018. Die Ausstellung mit dem Titel “Capitalism Realism” befand sich am Hafen, im Zentrum der Gegenwartskunst und wir wurden von einer Museumpädagogin herumgeführt. Der kapitalistische Realismus wurde von den Fotografen eingeführt um die traditionelle Ausstellungsmöglichkeiten umzugehen, welche ihnen versperrt blieben. Die Ausstellung war in 7 thematischen Teilen aufgeteilt.

Im ersten Teil der Ausstellung wurden Bilder einer Fotografin präsentiert, welche in einem sehr armen Land in Südamerika aufgenommen wurden, in dem Diktatur herrscht. Wegen der Herrschaft der Diktatur leisteten viele Menschen Widerstand und erhofften sich eine bessere Zukunft in der Demokratie. Die Fotografin nahm während der ‘70er Jahre, also während des Krieges, Fotos von Widerstandskämpfer auf und besuchte diese 20 Jahre später. Sie stellte heraus, dass das Fotografieren die Zeit einfrieren kann, aber der Mensch wird älter und verändert sich. Die Menschen zeigten, dass die jetzige politische Lage viel schlimmer ist, als die, gegen die sie gekämpft haben, und sie beschrieben es als einen Alptraum, den sie immer wieder aufs Neue erleben. Abgesehen von den Menschen konnte die Fotografin auch die Veränderung der Natur feststellen.

Es folgte der Teil über Argentinien und dem Bürgerkrieg. Die Fotografin zeigte die alten Gebäude, die Gefängnisse, Waffen und die Opfer des Krieges. Die Fotos waren schwarz-weiß Bilder, damit die Misere besser ausgedrückt wird.

Im dritten Teil waren die Bilder einer anderen Fotografin, die ein Tagebuch eines Conquistador auf Griechisch übersetzt und einen Kurzfilm daraus gemacht hat. Der Film war eigentlich eine weiße Leinwand, in der nur die Untertitel erkennbar waren. Der Sinn hinter dem war, dass sich jeder aus diesem weißen Bildschirm etwas anderes vorstellt. Sie drehte noch einen anderen Film von einem Haus in England, in dem eine Frau aus einer aristokratischen Familie aus Litauen wohnte. Sie besaß sehr kostbare Gemälde und Gefäße und veranstaltete private Ausstellungen für sich selbst. Nach ihrem Tod wurde das Haus zu einem Museum. In dem Film wurde jedes Objekt der Frau als sprechendes Objekt dargestellt und drückte Gefühle aus.

Als nächstes folgte ein Kalender eines Künstlers, das eigentlich kein Kalender war. Es wurden weder Tage noch Zahlen angegeben. Der Künstler wollte damit erreichten, dass sich jeder etwas anderes vorstellt und dass auch ein leeres weißes Blatt etwas Kostbares sein kann. Für diesen Künstler gilt der Gedanke hinter der Kunst. Er zeigte auch wie sich die Umweltverschmutzung immer mehr erweitert, indem er zwei Kalender der Jahre 2012 und 2014 miteinander verglich. Er war verwundert, weil sich die Umweltverschmutzung um das Vierfache verbreitet hat.

Der fünfte Teil handelte sich um Singapur. Es wurden die armen Leute gezeigt, die sich in Naturschutzgebieten versteckt hatten. Diese wurden von ihren Häusern vertrieben und die Fotografin stellte die leergeräumten Häuser dar.

Der vorletzte Teil der Ausstellung war über einen Mann, der Fotos von farbigen Menschen gemacht hatte. Er druckte sie aus und versuchte diese Menschen weiß darzustellen. So drückte er die rassistische Tendenz der damaligen Zeit aus. Er machte auch Fotos von Menschen in Afrika und verglich sie mit den Menschen, die in Amerika lebten. Er fotografierte auch Klux Klux Klan-Mitglieder.

Der letzte Teil handelte von Zypern und dessen britischem Teil, welcher auf Google Maps nicht gezeigt wird. So zeigte er, dass Google Earth nicht immer die richtigen Tatsachen gibt. Abgesehen davon zeigte er in seinen Bildern wie die Natur und der Mensch sich getrennt haben.

Dimitris-Angelos Gkimpiritis 6a

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