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Teilnahme an der Deutschen Schülerakademie

Die Deutsche Schülerakademie ist ein außerschulisches Programm zur Förderung besonders begabter und motivierter Oberstufenschüler.

Jeden Sommer werden dafür mehrere, meist 16-tägige, Akademien an verschiedenen Standorten in Deutschland veranstaltet. Sie sind Teil der Begabtenförderungsprogramme des Bundes und der Länder. Schirmherr ist der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschlands.

Während der Akademien arbeiten die Jugendlichen in Kursen zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen auf Universitätsniveau zusammen. Die Bandbreite reicht von Mathematik über natur-, ingenieur-, geistes-, rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Kurse bis hin zu Themen aus dem musisch-künstlerischen Bereich.

Die Deutsche Schule Thessaloniki nimmt an der Deutschen Schülerakademie teil, indem sie einen besonders begabten Schüler zur Teilnahme vorschlägt, die Bewerbung unterstützt und begleitet. Im letzten Schuljahr war die Bewerbung unserer Kandidatin erfolgreich. Wie es ihr ergangen ist, kann man im folgenden Bericht nachlesen.


Eine Akademie der Deutschen Schülerakademie besteht aus sechs Kursen mit jeweils bis zu 16 TeilnehmerInnen. Jeder Kurs wird von zwei Kursleitenden betreut. Neben dem Kursprogramm gibt es zahlreiche weitere Aktivitäten, die für alle offen sind, so genannte Kurs übergreifende Aktivitäten (KüAs), die meist von den AkademieteilnehmerInnen selbst organisiert werden. Teils führen sie in neue Themengebiete ein (z.B. Einführung in den 4-dimensionalen Kosmos) oder sie machen einfach Spaß (z.B. Harry Potter und das Strafrecht). Die Zeit in den Kursen gibt einem die Chance, einerseits bereits vorhandene Kenntnisse zu vertiefen oder aber sich einen Überblick über völlig neue Gebiete zu schaffen. Außerdem lernt man wissenschaftlich zu arbeiten (so wurde die Kursdokumentation beispielsweise in LaTeX verfasst, dem Programm in dem fast alle naturwissenschaftliche Dokumente geschrieben werden und welches, wichtiger noch, open source ist). Schlussendlich hilft die Akademie auch bei der Studienfachwahl, da ein Orientierungsabend stattfindet, an dem man die Akademie- und Kursleitenden –wie auch sonst immer- nach ihren Studiengängen befragen kann.

Ich persönlich habe meine Zeit in der Akademie sehr genossen, nicht nur meinen Kurs, (der theoretische und praktische Informatik, theoretische Mathematik, (insbesondere Differenzialgleichungen) und Quantenphysik kombinierte), sondern auch die Leute und generell die Atmosphäre dort. Eine der Regeln ist, dass sich alle duzen und auch die alphabetischen Namenslisten werden anhand der Vornamen geordnet. Es macht sehr viel Spaß mit so vielen interessierten Jugendlichen zusammen zu sein und es kam zu philosophischen Debatten oder zum Programmieren von Python-Programmen um drei Uhr morgens. In der Regel wird dort viel zu wenig geschlafen, aber die Freundschaften, die man schließt, halten (jedenfalls bis jetzt). Auch gibt es den sogenannten Club der Ehemaligen, der weiterhin immer wieder Vorträge, Lernwochenenden oder Winterakademien organisiert. Für weitere Informationen können Sie die Website der Akademie besuchen: https://www.deutsche-schuelerakademie.de/

Lea Kyveli Chrysanthopoulou, 11a

 

 

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