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FILMPREMIERE – „Mnéme- Holocaust In Thessaloniki“

Am 26. Mai fand in der Aula der DST die offizielle Premiere des Dokumentarfilms der DST ″Mnéme-Holocaust in Thessaloniki″, unter der Regie von G. Alexakis, statt.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Schulleiter der DST und der Arbeitsgruppe unter der Leitung der Lehrer M. Anthopoulou und Chr. Preftitsis und dem ehemaligen DST-Geschichtsprofessor M. Stier, wurde den Zuschauern, die sich zahlreich in der Aula versammelt hatten, der Dokumentarfilm zum ersten Mal vorgeführt.

Wir freuten uns über die anschließende Diskussionsrunde, bestehend aus Herrn Yiannis Boutaris (ehemaliger Bürgermeister von Thessaloniki), Herrn Lazaros Sefiha (stellv. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Thessalonikis), Andreas Bouroutis (Historiker) und unseren Schülerinnen und Schülern, Marianna Achyropoulou (12a) und Georg Kallitsis- Arizubietta (12a). Moderiert wurde die Diskussion von Herrn Michael Stier, ehemaliger Geschichtslehrer der DST.

Der Abend hat sicherlich viele zum Nachdenken angeregt und wir hoffen, dass der Film noch viele weitere Zuschauer findet, sodass wir uns gemeinsam…“Erinnern für die Gegenwart“.

In der AG „Holocaust in Thessaloniki“ recherchierten seit Oktober 2019 Schülerinnen und Schüler der DST zu Biographien jüdischer Holocaust-Opfer in Thessaloniki. Sie führten Gespräche mit Historikern und Vertreter*innen aus Politik und verschiedenen Institutionen in Thessaloniki. Ziel der Arbeitsgruppe war einerseits, etwas über das Schicksal der vielen jüdischen Mitglieder der Schulgemeinschaft bis 1933 herauszufinden und die Geschichte der DST bis 1944 zu beleuchten. Andererseits sollten aktuelle Perspektiven der Erinnerungskultur an den Holocaust in Thessaloniki, unter anderem auch im Rahmen des deutsch-griechischen Verhältnisses, untersucht werden. Pandemiebedingt beschloss die Arbeitsgruppe, die Ergebnisse der Recherche in einem Dokumentarfilm festzuhalten. Im Mai und Juni 2021 wurden alle Interviews durchgeführt und es fanden in der DST und der Stadt die Dreharbeiten statt.

Der Dokumentarfilm wurde vom Auswärtigen Amt finanziert, da er im Rahmen des Wettbewerbs für Deutsche Auslandsschulen „Erinnern für die Gegenwart“ gedreht wurde.

Die Regie des Dokumentarfilms führte Giorgos Alexakis.

AG-LeiterInnen, Idee, Konzept: Maria Anthopoulou, Christina Preftitsi, Michael Stier

Folgende Personen wurden interviewt:

Giorgos Antoniou (Historiker),

Sibylle Bendig (Generalkonsulin der BRD in Thessaloniki),

Andreas Bouroutis (Historiker),

Yannis Boutaris (ehemaliger Bürgermeister von Thessaloniki),

Hella Matalon (Tochter des Auschwitzüberlebenden Heinz Kounio),

Jolanda Papathanasopoulou (ehemalige Gymnasiarchin der DST),

Michael Roth (ehemaliger Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt),

Maria Sarigiannidou (Generalsekretärin des Deutsch-Griechischen Jugendwerks),

Lazaros Sefiha (stellv. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Thessalonikis), und

Alexander Viering (stellv. Schulleiter der DST).

 

An den Stadtaufnahmen im Zentrum Thessalonikis beteiligte sich der Stadtführer Tasos Papadopoulos vom Thessaloniki Walking Tours.

Die Filmmusik wurde von Christos Sidiropoulos komponiert. Es spielen: Christos Sidiropoulos (Gitarre), Evi Kyriazidou (Klavier), Nikos Valtadoros (Trompete), Dimitris Tasoudis (Schlagzeug)

An der Arbeitsgruppe nahmen folgende Schüler*innen teil:

Tasos Lafioniatis (10a), Vaggelis Topalidis (10a), Arsenis Achyropoulos(11a), Filio Gargani (11a), Georgina Simopoulou (11a), Makis Chatzistefanidis (11a), Lilika Apostolakaki (12b), Marianna Achyropoulou (12a), Alexandra Gatzoli (12b), Georg KallitsisArizubietta (12a), Elpida Topalidis (12a)

 

Übersetzung: Christina Preftitsi

Untertitelung: Reneé Molho

Foto des Posters: Loukas Athanasiadis

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